Benvenuti sulla pagina web dedicata al Premio Architettura Alto Adige 2022

Il Premio Architettura Alto Adige intende premiare e mettere in risalto le opere architettoniche realizzate in Alto Adige meritevoli di essere riuscite a creare un fecondo dialogo tra l’edificio stesso, il contesto in cui è inserito e il paesaggio circostante.
I vincitori verranno resi noti con una premiazione pubblica durante la
< festa dell’Architettura >
che avrà luogo l’18 novembre 2022,
presso il Castel Mareccio

Ulteriori Informazioni sul sito www.fondazione.arch.bz.it



 

Progetti

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am Hofmannanger

Residenze

Interni

Anno di costruzione

Realizzazione 2017

Numero del progetto

231

Dettagli

Nuova costruzione

220 m²

Architetto/Partner

Studio Architekturkollektiv nu//17

Arch. Heinrich Mutschlechner


Collaboratori al progetto

Arch. Tosoni Ingrid
Arch. Ball Imke

Bäuerliche Architektur prägen die Landschaft und sind Zeugnis der Alltagskultur: Sarntal ist eine Höfelandschaft und die Bauernhöfe sind jene Bauten, die das Tal prägen. Aufgabe ist es das Alte zu bewahren und Neues so hinzuzufügen als wäre es immer schon dagewesen. Das Neue muss sich einfügen in die Kulturlandschaft und sich zurücknehmen - nicht dominant im Vordergrund stehen in ungewohnter Form, greller Farbe oder ortsfremdem Material: es gilt die Verbindung zu schaffen zwischen Altem und Neuem, das Neue zu integrieren und in Beziehung zu bringen zum Ort und zur Landschaft - wenn Neues, dann muss dieses zur Aufwertung des Ortes und der Kulturlandschaft beitragen, nicht diese zerstören. Am Hofmannanger – ein neu gebautes Neues, das in das Gelände eindringt ohne dessen Beschaffenheit zu verändern. Unter strengster Beibehaltung der vorgefundenen Topografie wird das Projekt aus der gewachsenen Landschaft herausmodelliert, keine der ortsüblichen, in Reinswald beinahe schon ortstypischen Geländestützmauern, kein offen im Feld angelegter Parkplatz, keine Terrasse im Gelände - nicht einmal ein künstlich angelegter Garten stören die Topografie. Lediglich ein Feldweg führt zum kompakten, ruralen Baukörper. Das Projekt wächst aus dem Gelände und steht in der Landschaft als hätte es immer schon dort gestanden - wie ein Heuschuppen auf der Wiese. Das Projekt setzt sich mit dem sensiblen landschaftlichen Umfeld auseinander, die gewählte Bautypologie nähert sich dabei der Typologie der umliegenden Gebäude ohne diese nachzuahmen: das Projekt spiegelt ein ausgeglichenes Verhältnis von Tradition und Innovation wieder Holz kontrastiert mit in sägerauer Holzschalung gegossenem Sichtbeton. Dem Grundsatz der ortsbezogenen Materialverwendung Rechnung tragend entstammt der gesamte Holzbedarf aus Bauherrnbesitz – heimische sägeraue Zirbe. Die Bäume wurden zur richtigen Mondphase geschlagen, den Notwendigkeiten folgend eingeschnitten und nach ihrer Bearbeitung in den Werkstätten in Sichtweite ihres Wuchsgebietes wieder und unbehandelt am und im Haus verbaut.
 

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